Wirbelsäulen-Therapie „Hock-Methode®

Probleme mit der Hüfte und der Wirbelsäule stehen sehr oft in Verbindung mit einem Beckenschiefstand. Dieser wird sehr oft durch einen Sturz oder Unfall erworben. Fällt der Patient auf einen der beiden Sitzhöcker, so verschiebt sich das Hüftbein dieser Seite und kann sich oft nicht spontan wieder zurückschieben. Der starke Bandapparat der Beckenregion verhindert dies – es kommt zu einer Blockade der Ilio-Sakral-Gelenke. Die Verschiebung führt zu einer horizontalen Dysbalance des Beckens, der sogenannte Beckenschiefstand mit einer relativer Beinlängendifferenz.

Wird dieser Schiefstand nicht bald ausgeglichen, beginnt die Wirbelsäule „den Kopf zurück in die Mitte zu bringen“, d. h. die Wirbelsäule gleicht diesen Schiefstand aus indem sie sich seitlich verkrümmt. Dies ist nicht mehr die natürliche Stellung der Wirbelsäule und bedingt permanente Muskelüberreizung. Dadurch entstehen tiefsitzende Schmerzen in der Lendenwirbelsäule und im Kreuzbein, die oft als Bandscheibenleiden missgedeutet werden.

Die „Hock-Methode“ behandelt die unterschiedlichen Beinlängen sehr differenziert: Beinlängendifferenzen - bis zu ca. 1,5 Zentimetern - entstehen nicht durch Subluxation im Hüftgelenk sondern durch die isolierte Rotation eines Hüftbeines mit nachfolgender Ilio-Sakral-Gelenk-Blockade und mit sich daraus ergebendem Beckenschiefstand.

Bedingt durch die Richtung der Beckenrotation kann dabei an der blockierten Seite sowohl ein „längeres“, als auch ein „kürzeres“ Bein entstehen.

Die Feststellung der Beinlängendifferenz ergibt also nicht zwangsläufig die zu behandelnde „längere“ Seite. Es muß die Seite der ISG-Blockade gefunden werden!

Hier setzt Burkhard Hock mit seiner „Hock-Methode“ neue Standards und verändert die Therapie vollständig.Er entwickelte eine manuelle Therapie zum „Verlängern“ des relativ kürzeren Beines, indem er direkt am Hüftbein die Blockierungen im ISG löst.